Warum nicht von den Ideen anderer Schulen profitieren? (Teil 2)

Ein hektisch wirkendes Treppenhaus in einer Schule

Mit dem Newsletter im November 2023 haben wir begonnen, Gute-Praxis-Beispiele vorzustellen, wie Schulen mit pragmatischen und kreativen Maßnahmen einen wirksamen Arbeitsschutz gewährleisten können. Wie im damaligen Newsletter angekündigt, setzen wir die Reihe an Gute-Praxis-Beispielen an dieser Stelle fort.

GPB 4: Organisation - Wegweiser / Orientierung in der Schule

Maßnahme: Anbringen eines Hinweisschildes an prominenter Stelle im Eingangsbereich, wo wichtige Ansprechpersonen und Räume zu finden sind und um Besuchern die Orientierung im Schulgebäude zu erleichtern (Abb. links); Übersichtsplan eines Schulgeländes mit gekennzeichneten Wegen und wichtigen Räumlichkeiten sowie Hinweisschilder als Richtungspfeile ausgeführt (Abb. Unten)

Hintergrund: Schulen erstrecken sich häufig über große Flächen, mehrere Gebäude und Etagen. Für Besucher, die die Schule nicht kennen, fällt die Orientierung daher oftmals schwer, wenn die Anlaufstelle Verwaltungsbereich nicht erkennbar ist

GPB 5: Notfallorganisation

Maßnahme: Zentraler Ort im Lehrerzimmer, mit diversen Aushängen für den Notfall, eine Notfallbox (u.a. mit Funkgerät) sowie eine Fächerbox mit Warnwesten und Hupen für die Aufsichtführenden am Sammelplatz sowie Meldezettel für den Alarmfall / für die Evakuierung zur Weitergabe durch die Lehrkraft an der Sammelstelle, sollten Schüler*innen fehlen. Des Weiteren gab es einen Leitfaden, was bei Feueralarm zu tun ist.

Hintergrund: Im Notfall ist schnelles Handeln unabdingbar. Dafür sollten Szenarien durchgespielt und sowohl die personelle wie auch die informelle und materielle Infrastruktur geschaffen werden. Darunter fallen z.B. aktuelle Aushänge mit Notfallinformationen, Aufgaben- und Rollenverteilung sowie ggf. kreative Lösungen, da grundsätzlich jede an einer Schule tätige Person in die Lage kommen kann, im Notfall zu unterstützen.

GPB 6: Ladestation für Tablets

Maßnahme: Ladestation für Tablets, die eine Überwachung des Ladezustands ermöglicht und somit das Brandrisiko senkt

Hintergrund: Durch die zunehmende Digitalisierung gibt es vermehrt Tablets und Laptops in großer Anzahl in Schulen, die häufig in speziellen Boxen oder Schränken (Ladestationen) gelagert und geladen werden. Alle diese sog. Datenendgeräte sind mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die aufgrund ihrer Leistungsdichte eine Brandgefahr darstellen. D.h. Überhitzung und „Durchbrennen“ (innerer Kurzschluss) müssen vermieden werden.

Hinweis: Eine ausführliche Fachinformation zu dem Thema „Sichere Verwendung und Lagerung von mobilen Endgeräten mit Lithium-Ionen-Akkus in Schulen in NRW“ steht im geschützten Bereich des MSB-Bildungslands im Ordner Weitere Informationen zur Verfügung.

Sprechen Sie uns gerne an Kontakt: schulen.nrwbad-gmbh.de

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