Mach mal Pause – Abschalten und Auftanken

Ein Mann entspannt in einem runden Stuhl

Der Schulalltag ist oft stressig und hektisch. Oft müssen Entscheidungen getroffen, flexibel auf Situationen reagiert und große Verantwortung getragen werden. Zusätzlich kommen auch noch organisatorische Aufgaben und Interaktionen mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen dazu. Es ist kein Wunder, dass wir manchmal das Gefühl haben, von der Flut an Reizen und Anforderungen überfordert zu sein. Man fühlt sich fremdbestimmt und machtlos.

Um in diesem anspruchsvollen Arbeitsumfeld dauerhaft leistungsfähig, motiviert und gesund zu bleiben, sind regelmäßige Pausen absolut notwendig. Die Wichtigkeit von Pausen wird leider oft unterschätzt. Viele von uns arbeiten einfach durch, ohne Pausen zu machen, bis ihre Energiereserven aufgebraucht sind. Doch längerfristig ist das keine gesundheitsförderliche Strategie. Arbeit ohne Pausen macht auf Dauer müde, unkonzentriert und fehleranfällig. Die Stimmung und Produktivität sinken enorm ohne regelmäßige Erholungsphasen.

Daher ist es sehr wichtig, bewusst Ruhepausen in den Schulalltag einzubauen. Bereits 1- bis 5-minütige Mikropausen, in denen wir uns bewusst bewegen oder Achtsamkeitsübungen durchführen, können Wunder bewirken. Sie helfen, den Stresspegel zu senken und Energie für die kommende Unterrichtsstunde zu tanken. Diese Pausen sollten bewusst zur Erholung genutzt werden! Wenn in der Schule selbst keine Möglichkeit für längere Pausen besteht, so können Sie versuchen, längere Pausen bei Ihrer Tätigkeit zuhause einzubauen. Ein kurzes Nickerchen, ein entspannter Spaziergang an der frischen Luft oder ein erfrischendes Getränk in netter Gesellschaft können dazu beitragen, neue Energie zu tanken.

Um eine volle Erholungswirkung zu erreichen, sollten Sie während der Pausen am besten Ablenkungen, wie das Beantworten von E-Mails oder die Vorbereitung des Unterrichts, vermeiden oder reduzieren. Ein Fokus auf die Erholung ist notwendig, um die positive Wirkung von Pausen vollständig zu entfalten.

Es ist bekannt, dass unser Gehirn und unser Körper nach etwa 90 Minuten konzentrierter Arbeit eine Pause benötigen. Dieses Phänomen ist auf das BRAC-Prinzip (Basic Rest Activity Cycle) zurückzuführen. Auch wenn wir ausgeschlafen und motiviert sind, fällt unsere Leistungskurve spätestens nach dieser Zeitspanne ziemlich schnell ab. Um einen solchen Leistungsabfall zu vermeiden, sind regelmäßige 5–10-minütige Pausen etwa alle 90 Minuten empfehlenswert.

Ganz klar: der Terminkalender ist voll und die To-Do-Liste ist lang. Wer jedoch regelmäßig gezielte Pausen einlegt, wird motivierter, ausgeglichener und leistungsfähiger sein. Probieren Sie es selbst aus! Gönnen Sie sich selbst häufiger kleine Auszeiten. Ihr Geist und Körper werden es Ihnen danken. Auf diese Weise könnten Sie den anstrengenden Schulalltag bewältigen, ohne auszubrennen.

Zwei Ideen für kurzweilige Erholungspausen:

Bewusstes Atmen
Setzen oder stellen Sie sich bequem hin. Schließen Sie bei Bedarf die Augen. Beobachten Sie Ihre Atmung, achten Sie auf Ihren Rhythmus. Wo spüren Sie Ihre Atmung? Bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit bei der Atmung und vertiefen und verlangsamen Sie diese mit jedem neuen Zyklus. So lange, wie es für Sie angenehm ist.

Zappeln
Versuchen Sie etwas Ungewöhnliches und zappeln Sie einfach ein paar Minuten herum. Wippen, hüpfen, tanzen oder schütteln Sie sich. Diese körperliche Aktivität lockert die Muskulatur und regt den Kreislauf an, was sich positiv auf Konzentration und Stimmung auswirken kann. Probieren Sie diese Aktivität zur zusätzlichen Unterhaltung zusammen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen oder Ihrer Klasse aus! Was Sie entspannt, entspannt auch die Kolleg*innen und die Schüler*innen.

Eine ganze Reihe an weiteren, möglichen Übungen finden Sie im Videopool auf unserer Website!

Wir wünschen Ihnen viele erholsame und energiebringende Pausen!

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