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Berufskrankheiten auf Rekordhoch

Im Jahr 2022 hat es einen traurigen Spitzenwert bei den Berufskrankheiten gegeben, verkündet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Verantwortlich dafür sei vor allem die Corona-Pandemie gewesen.

Laut einem Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) haben sich im vergangenen Jahr mehr als 844.200 meldepflichtige Arbeitsunfälle und Fälle von Berufskrankheiten ereignet. Das sind rund 21.300 weniger Fälle als im Vorjahr. Dies sind 19 Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeitende.

Jedoch kletterte die Kennzahl der Berufskrankheiten auf ein Rekordhoch. Mit insgesamt 374.461 Verdachtsanzeigen ist die Zahl im Jahr 2022 erneut angestiegen. Auch die Zahl der Anerkennungen liegt (nach einer Verdreifachung im Vorjahr) mit 201.723 rund 60 Prozent höher als 2021. Hauptursächlich für diese Anstiege sei nach wie vor die COVID-19-Pandemie.

Im Jahr 2022 waren Beschäftigte durchschnittlich 21,3 Tage arbeitsunfähig. Daraus ergeben sich für das Jahr insgesamt 888,9 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage. Bedingt durch stark ausgeprägte Erkältungswellen im ersten und vierten Quartal des Jahres 2022 lässt sich der größte Anteil an Krankheitstagen der Diagnosegruppe "Krankheiten des Atmungssystems" zuordnen (20 Prozent), gefolgt von "Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes" sowie "Psychische und Verhaltensstörungen".

Quelle: www.baua.de

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