Zündquellen
Es werden 13 Arten von Zündquellen unterschieden. In der Praxis sind die wichtigsten:
- heiße Oberflächen (auch Reibungswärme bei heiß laufenden Teilen)
- offene Flammen (z. B. Gas-, Streichholz-, Schweißflammen, heiße Gase, Glut)
- mechanische Funken (Reib- und Schlagfunken)
- elektrische Funken (Schaltfunken)
- elektrostatische Entladungen
- chemische Energie (z. B. Selbstentzündung).
- elektrische Ausgleichsströme/kathodischer Korrosionsschutz
- Blitzschlag
- elektromagnetische Wellen: unterschieden werden Hochfrequenz (HF-Generatoren, Handy) und der darüber liegende optische Strahlungsbereich (Sonnenlicht, Laser).
- ionisierende Strahlung
- Ultraschall
- adiabatische Kompression/Stoßwellen (griech. adiabatisch = ohne Wärmeaustausch): diese entstehen z. B. beim plötzlichen Entspannen von Hochdruckgasen in Rohrleitungen. Dabei können hohe, zündwirksame Temperaturen auftreten.
- Mindestzündenergie (kleinste Energie, die ausreicht, um das zündwilligste Gemisch der explosionsfähigen Atmosphäre zu entzünden)
- Zündtemperatur eines brennbaren Gases oder einer brennbaren Flüssigkeit (niedrigste Temperatur einer heißen Oberfläche, bei der die Entzündung eines brennbaren Stoffes als Gas/Luft- oder Dampf/Luft-Gemisch eintritt)
- Mindestzündtemperatur einer Staubwolke (niedrigste Temperatur einer heißen Oberfläche, bei der sich das zündwilligste Gemisch des Staubs mit Luft entzündet)
- Mindestzündtemperatur einer Staubschicht (niedrigste Temperatur einer heißen Oberfläche, bei der eine Staubschicht entzündet wird).
Quellen
www.arbeit-und-gesundheit.de