Rund 3.500 Arbeitsunfälle wurden den Unfallversicherungsträgern in den vergangenen Jahren jeweils gemeldet, die auf Brände und Explosionen zurückzuführen waren. 2019 waren die Ursachen für Brände zu 30 Prozent die Elektrizität und zu 22 Prozent menschliches Fehlverhalten. Das sagt das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS).
Brandschutzhelfer – Erste Hilfe gegen Feuer im Betrieb
Ob menschlicher Fehler oder technischer Defekt – viele Brände könnten verhindert werden, wenn Gefahren und Risiken minimiert und frühzeitig die richtigen Maßnahmen getroffen würden. Das ist im Unternehmen die Aufgabe des betrieblichen Brandschutzes. Ein elementarer Bestandteil: Die internen Brandschutzhelfer übernehmen bestimmte Aufgaben der Brandbekämpfung. Die speziell als Brandschutzhelfer benannten und ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen sollen im Notfall Entstehungsbrände löschen, Alarm auslösen und bei der Räumung des Betriebsgebäudes helfen.
Wie viele Brandschutzhelfer Arbeitgeber benennen müssen, ergibt sich aus der Gefährdungsbeurteilung. Ein Anteil von fünf Prozent der Beschäftigten ist bei normaler Brandgefährdung nach der Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A2.2 (z. B. Büronutzung) in der Regel ausreichend. Je nach Art des Unternehmens, der Brandgefährdung, der Wertekonzentration und der Anzahl der während der Betriebszeit anwesenden Personen (z. B. Mitarbeitende, betriebsfremde Personen und Personen mit eingeschränkter Mobilität) kann eine deutlich höhere Quote sinnvoll sein. Auch Schichtbetrieb und die Abwesenheit einzelner Beschäftigter, etwa durch Fortbildung, Krankheit und Personalwechsel, beeinflussen die Anzahl von Brandschutzhelfern im Betrieb.
Löschübungen bei Kunden vor Ort
Wann wende ich welche Löschtaktik an? Welche Brandgefahren gibt es am Arbeitsplatz? Wie verläuft eine Evakuierung ruhig und zielgerichtet? Zur Ausbildung von Brandschutzhelfern gehören zum einen die Theorie, also die fachkundige Unterweisung, und zum anderen die Praxis wie etwa Übungen im Umgang mit Feuerlöschern. BAD bietet seinen Kunden die Ausbildung von Brandschutzhelfern an.
Ein besonderer Höhepunkt wird der praktische Teil, wenn das sogenannte Fire-Mobil mit vor Ort ist. Ein speziell von BAD umgebauter Transporter mit allem an Bord, was es für kontrolliertes Feuer, eine Spraydosen-Explosion und Löschübungen braucht – wie etwa einen anzündbaren Monitor oder Ölflaschen, um einen Fettbrand zu simulieren.
Auch für die Gesundheit der Experten von BAD wird mit dem Fire-Mobil gesorgt. „In dem Transporter lässt sich die Ladung einfach und vor allem sicher transportieren. Die ergonomische Ausstattung erleichtert unsere Arbeit erheblich. Wir müssen die Geräte nicht mehr anheben, sondern können sie bequem über die Faltrampe entladen. Der Transport der Propangasflaschen ist durch die aktive Innenraumbelüftung rechtssicher und die Schutzkleidung immer mit vor Ort“, erklärt Frank Birker, Fachkundiger Brandschutz von BAD, die weiteren Vorteile. Der Transporter voll ausgestattet inklusive einsatzbereitem Wandhydrant, Gasflaschen und unterschiedlichen Feuerlöschern.
Unsere Angebote Brandschutz
- Gefährdungsbeurteilung nach ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“ und TRGS 800 „Brandschutzmaßnahmen“ durchführen
- Brandschutzkonzepte und -gutachten realisieren
- Brandschutzfachplanungen erstellen
- Brandschutzbewertungen und -bemessungen durchführen
- Kosten für brandschutzrelevante Maßnahmen berechnen
- Bauabnahmen durchführen und begleiten
- Evakuierungskonzepte erstellen
- Brandschutz- und Evakuierungshelfer schulen
- Feuerlöschtrainings organisieren
- Brandschutzkennzeichnungskonzepte erarbeiten
- Sicherheitsgrafiken wie Flucht- und Rettungspläne entwerfen
- Feuerwehr- oder Ex-Zonenpläne für Ex-Schutzdokument erstellen