Entspannt in das neue Schuljahr!

Selbstfürsorge

Nach einem anstrengenden Schuljahr haben Sie sich die Auszeit und eine große Portion Erholung mehr als verdient. Die Ferien sind nicht nur eine gute Gelegenheit für Erholung, sondern bieten auch eine Chance, sich mit guten Vorsätzen für das neue Schuljahr zu beschäftigen. Die Pause vom Schulalltag ist wohltuend, es kann neue Kraft getankt werden und der ein oder die andere wird sich Gedanken darüber machen, was im neuen Schuljahr anders werden soll. Wer von Ihnen kennt die guten Vorsätze?! Doch wie umsetzen?

Wir haben Ihnen ein paar unterschiedliche Übungen zusammengestellt, die sich gut in den Ferien- und Schulalltag integrieren lassen.

 Atmen
Atmen Sie langsam und tief, werden Sie entspannt und gelassen. Es ist so wunderbar einfach, wirkt zuverlässig und schnell und vor allem: Sie können es jederzeit und überall tun, ohne irgendein Equipment.

4-7-8 Übung:
Bevor Sie mit der 4-7-8-Atmung beginnen, setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl oder Sessel. Sie können sich auch hinlegen.
Legen Sie nun Ihre Zungenspitze auf das Zahnfleisch direkt hinter den oberen vorderen Zähnen.
Atmen Sie aus, bis Ihre Lungen vollkommen leer sind.

  • ​​​​Atmen Sie nun langsam durch die Nase ein – 4 Sekunden lang.
  • Halten Sie den Atem 7 Sekunden lang an, bleiben Sie dabei entspannt.
  • Atmen Sie nun 8 Sekunden lang kräftig und gerne geräuschvoll durch den Mund aus. Die Zunge liegt jetzt dort, wo sie naturgemäß liegt.
  • Wiederholen Sie das Ganze 4-mal.

 Kopfstand
Probleme und Stress gehören zum Leben dazu. Meistens fühlen sie sich an, wie eine Sackgasse oder das Ende von etwas. Sie können aber auch als Hinweis für etwas Neues gesehen werden. Eine wichtige Fähigkeit, um Probleme zu lösen und somit Stress zu reduzieren, ist es, einen Schritt zurückzutreten, den Raum für neue Sichtweisen zu öffnen und etwas Neues zu probieren.

Übung:
Stellen Sie Ihr Problem doch mal „auf den Kopf“ und fragen sich, was Sie tun müssen oder was geschehen muss, damit sich Ihre Situation noch verschlimmert? Oft kann diese Form von Perspektivenwechsel unseren enge Denkstruktur aufbrechen und neue Ideen entstehen lassen, um sich Lösungsmöglichkeiten anzunähern.

 Das Energiefass
Ein weiterer Hinweis auf eine bewusste Reduktion von Stressempfinden ist unsere Energiebilanz. Sie ist eine endliche Ressource. Deswegen ist es umso wichtiger, sich zu überlegen, in wen oder was die eigene Energie investiert werden sollte. Machen Sie sich bewusst, was in Ihrem Einflussbereich liegt und was nicht. Fragen Sie sich, wie lohnend es ist, Ihre Energie in Umstände und Situationen zu investieren, die sich nicht ändern lassen? Manches ist, wie es ist. Legen Sie lieber den Fokus darauf, worauf Sie selbst Einfluss haben können. Damit schonen Sie Ihre Energiekapazitäten!

Übung: 

  • Nehmen Sie ein leeres Blatt Papier zur Hand und malen Sie ein großes U. Dieses U steht für Ihr persönliches Energiefass. Zeichnen Sie nun eine Linie in das Fass, die Ihrem momentanen Energiepegel entspricht.
  • Überlegen Sie nun, welche alltäglichen Aufgaben und Situationen Ihnen Energie rauben. Schreiben Sie diese stichwortartig mit rot in das Energiefass.
  • Überlegen Sie nun, was Ihnen Energie gibt. Schreiben Sie diese stichwortartig mit grün in das Energiefass.
  • Schauen Sie sich Ihre Energiebilanz an: Ist sie ausgeglichen oder gibt es ein großes Ungleichgewicht?
  • Überlegen Sie sich nun, welche Energiefresser Sie mit wenig Mühe reduzieren könnten.
  • Jetzt schauen Sie sich Ihre Energiespender an. Gibt es vielleicht Energiespender, die Sie momentan nicht nutzen?

Wir wünschen Ihnen erholsame Ferien und einen gesunden Start in das neue Schuljahr!

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